Bonjour Mesdames et Messieurs!
Wieviele werden wieder zwischen den
Jahren in die Geschäfte pilgern um Geschenke umzutauschen. Am
Heiligabend versucht man noch die Gesichtszüge am Entgleisen zu
hindern. Doch spätestens am 1. Weihnachtstag wagt man den ersten
zaghaften Versuch, nach der Quittung zu fragen. Geschmack ist nunmal
eine schwierige Sache. Den zu treffen ist meist mehr als kompliziert.
Außerdem müllen wir uns doch quasi
mit Dingen zu, die wir gar nicht wirklich brauchen. Das fällt vor
allem bei Umzügen auf, die ich in den letzten 2 Jahren zur Genüge
hatte. Ich habe bestimmt bei jedem Umzug eine Mülltonne mit
Sachen gefüllt, die ich weder gebraucht noch gemocht habe. Und eine weitere
habe ich entweder verkauft oder an die Kleiderkammer gegeben. Da uns
das Jagen von Nahrung genommen wurde, müssen wir jetzt Konsumieren.
Das Jagen nach der besten Creme, dem schönsten Pullover oder dem
sinnlichsten Duft bestimmt gerade unser Tagesgeschäft. Um dann an
Weihnachten ins Sammeln überzugehen. Es gibt natürlich Dinge, über
die wir uns wirklich freuen können, weil sie vielleicht etwas sind,
was wir uns selbst nicht gekauft hätten. Aber im generellen gibt es
kaum etwas, dass ansatzweise den Wert von einem innigen Moment mit
einem Menschen der einem nahe ist, aufwiegen könnte.
Und deswegen finde ich diese Initiative
so wundervoll: Zeit statt Zeug. Zuneigung statt Krempel.
Zeit ist das, was für uns so kostbar
ist, dass wir sie viel öfter verschenken sollten als das neue IPhone
oder „Ach-so –revolutionären-Technik-Quatsch“.
Wir sollten einander mehr lieben und
das auch zeigen.
http://www.zeit-statt-zeug.de/
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